Burnout Klinik an der Ostsee

Neue Wege im Umgang mit Burnout.

Klinikum Schloss Lütgenhof – Privatklinik an der Lübecker Bucht.

Jameda Patientenbewertungen

Burnout-Klinik für Privatpatienten an der Ostsee

Burnout gilt seit Jahr und Tag als Mode-Diagnose, die in vielerlei Hinsicht unscharf definiert und dementsprechend inflationär gebraucht wird. In unserer Burnout-Klinik für Privatpatienten und Selbstzahlende versuchen wir diesen Begriff punktgenau zu erfassen und Patienten, die von dieser Art der Erkrankung betroffen sind, dementsprechend zu behandeln.

Wie kommt es zu Burnout?

Wie kommt es zu Burnout?

Von Burnout oder einem chronischen Erschöpfungssyndrom oder auch chronischen Distress-Syndrom sind nicht selten Menschen betroffen, die als außerordentlich belastbar und in ihrer beruflichen, wie auch privaten Situation, stark imponieren. Die meisten Experten im Bereich Burnout betonen, dass die Betreffenden, häufig jahrelang ein hohes Maß an Arbeits- oder auch Freizeitbelastung aufweisen, ohne dass sie dies als sonderliche Überlastung oder gar als in irgendeiner Art und Weise krankmachend für sich definieren. Hinzu kommt, dass die Betreffenden meistens ein hohes Idealismus-Niveau aufweisen, das es Ihnen ermöglicht, sich einerseits mit Aufgaben, die Ihnen zugemutet werden sehr zu identifizieren und andererseits zu wenig an Selbstsorge und Rücksicht auf die eigene Belastbarkeit geachtet wird.

Burnout Symptome

Welche Symptome treten bei Burnout auf?

Symptome bei chronisch aktiviertem Distress-Syndrom können sich auf der körperlichen wie auch auf der seelischen und sozialen Ebene des betreffenden Patienten äußern.

Körperliche Symptome befassen beispielsweise anfänglich hypertone Blutdruckwerte, häufige scheinbar banale Effekte, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit oder übermäßige Essattacken, der Griff zu Alkohol (entweder um schlafen zu können oder sich zu entspannen), reduzierte körperliche Belastbarkeit (Treppen steigen, tägliche Joggingeinheit) Tinnitus, reduzierte Sexualität.

Psychosoziale Phänomene und Symptome umfassen beispielsweise reduzierte Aufmerksamkeit und Vigilanz, Wachheit, Konzentrationsstörungen, reduzierte Arbeitsbelastbarkeit, reduzierte Ergebnisse bei Arbeitsprozessen und Vergesslichkeit. Eine veränderte Emotionalität bei Burnout bezieht sich entweder im Hinblick auf gedämpfte Stimmung (durchaus mit beginnender Depression verwandt) oder aber auf Gereiztheit, Zynismus, Resignation oder Ressentiment.

Symptome bei fortgeschrittenen Stadien

Bei fortgeschrittenen Stadien von Burnout können sich manche dieser Symptome verstärken, aber auch in das Gegenteil verkehren. So lässt sich bei manchen Patienten mit chronisch aktiviertem Distress-Syndrom nachweisen, dass ihr einstmals hypertoner, kardiovaskulärer Status (Bluthochdruck) sich in eine Hypotonie (Blutniederdruck) verwandelt hat.

Ähnliches lässt sich bei Schlafstörungen beobachten, Schlafmangel wird vom übermäßigen Schlaf abgelöst. Nicht selten klagen die Betreffenden darüber, dass sie nach einem scheinbar erholsamen Wochenende oder noch erholsameren Urlaub, kaum Erholungseffekte bei sich registrieren und bereits nach wenigen Stunden oder Tagen der erneut aufgenommenen Arbeitstätigkeit massive Erschöpfungssyndrome bei sich wahrnehmen.

Da sich ein chronisch aktiviertes Distress-Syndrom, dass über Monate hinweg besteht, als Eintrittspforte ernsthafter funktioneller oder morphologischer Erkrankungen erweisen kann, ist eine frühzeitige Diagnostik und möglicherweise auch Behandlung eines Burnout-Syndroms sinnvoll und induziert. Patienten im Klinikum Schloss Lütgenhof werden bi-perspektiv, biomedizinisch und psychosozial untersucht und wenn nötig, ebenso eingehend behandelt.

Die weiter oben beschriebene Einstellung vieler Burnout Patienten zu ihrer Arbeits- und Freizeittätigkeit, sowie die hohen Ansprüche, die sie an sich selbst und ihre Leistungsfähigkeit formulieren, führen dazu, das nicht wenige Burnout Patienten bereits nach wenigen Tagen der stationären Diagnostik und Therapie bei sich den Impuls verspüren in ihrem Alltag, mit den dort auf sie wartenden Aufgaben zurückkehren zu wollen oder zu müssen. Erfahrungsgemäß kommen diese Impulse bei vielen Patienten im Hinblick auf eine Besserung und Stabilisierung ihres Zustands zu früh.

Meist plädieren die Diagnostiker und Therapeuten für eine ausreichend lange Zeit der Diagnostik und auch der Therapie, um den betreffenden Patienten nicht nur kurzfristige Stabilisierung, sondern mittel- bis langfristige Akzentverschiebung im Hinblick auf ihre Lebensgestaltung zu ermöglichen.

Was umfasst das Therapieprogramm in unserer privaten Burnout-Klinik?

Das Therapieprogramm in unserer Burnout-Klinik an der Ostsee umfasst neben der biomedizinischen auch psychosoziale Gesichtspunkte. Zu den körperzentrierten Behandlungsangeboten zählen Entspannungsverfahren, Sport- und Bewegungstherapie, ernährungsmedizinische Akzente, Physiotherapie, Massagen, aber auch eine medikamentöse Behandlung bei somatischen Symptomen, wie zum Beispiel Bluthochdruck.

An psychosozialen Behandlungsangeboten finden sich im Klinikum Schloss Lütgenhof bei Burnout Patienten bevorzugt Kreativ-Therapien. (Kunst-, Musik-, Theater-, Foto- und Bibliotherapie)

Als sinnvolle Ergänzung haben sich in der Vergangenheit bei Burnout-Patienten Interventionen auf der Klangliege oder dem Klangstuhl erwiesen, darüber hinaus auch achtsamkeitsbasierte Interventionen (Planten und Bloomen).

Ein wesentliches Therapieziel bei chronisch aktiviertem Distress-Syndrom besteht darin, dem Patienten wieder jede Freiräume der Spontanität, Vitalität und Lebensfreude zu ermöglichen, die ihn in die Lage versetzen, seinen Alltag nach dem Klinikaufenthalt in einem für ihn günstigen Wechsel von Anspannung und Entspannung, von Muse und Belastung, von Herausforderung und Freiräumen zu realisieren.

Das Klinikum Schloss Lütgenhof richtet sich an Privatpatienten und Selbstzahlende.

Häufige Fragen zur Behandlung von Burnout

Die durchschnittliche Dauer einer stationären Diagnostik und Therapie bei einer Burnout-Erkrankung beträgt in unserem Klinikum 6 Wochen. Allerdings darf bedacht werden, dass ein stationärer Aufenthalt bei einem schweren Erschöpfungssyndrom bis zu 3 Monate umfassen kann.

Stationäre Diagnostik und Therapie bei Burnout-Erkrankung sollte ins Auge gefasst werden:

  • bei nicht hinreichender ambulanter Diagnostik und Therapie
  • bei Distanz zum beruflichen und häuslichen Milieu
  • bei komplexen Zweiterkrankungen (Komorbidität)
  • bei unzureichender häuslicher / familiärer Unterstützung

Unser Klinikum ist eine Akutklinik und kann deshalb Patienten sofort und unmittelbar aufnehmen. Voraussetzung ist allerdings in vielen Fällen eine schriftliche Kostenzusage der Krankenversicherung, die üblicherweise innerhalb einiger Tage vorliegt. Dieses Vorgehen ist durchschnittlich rascher als die Bewilligung einer Reha-Maßnahme, die normalerweise über die Deutsche Rentenversicherung zugesagt wird und Wochen bis Monate in Anspruch nimmt.

Im Klinikum Schloss Lütgenhof gibt es die Möglichkeit, sowohl voll- als auch teilstationär diagnostiziert und therapiert zu werden. Eine vollstationäre Diagnostik und Therapie ist indiziert, wenn das Krankheitsbild eines Patienten dies erforderlich macht (z.B. häufige, regelmäßige Blutentnahmen, Überprüfung der Vitalparameter, Unterstützung bei der Körperpflege etc.) ‚Eine teilstationäre Diagnostik und Therapie (in der Tagesklinik mit der Übernachtung Zuhause oder in einem Hotel) ist häufig nach einer Phase der vollstationären Behandlung sinnvoll, wenn der betreffende Patient schrittweise wieder Alltagskompetenzen einüben und verwirklichen will.

In der Regel übernehmen private Krankenversicherungen oder / und die Beihilfe (bei Patienten im Beamtenstatus) die Kosten eines (teil)stationären Aufenthaltes ganz oder teilweise. In Einzelfällen sind auch gesetzliche Krankenkassen bereit, sich an den Kosten eines Aufenthaltes in unserem Klinikum zu beteiligen. Falls Sie diesbezüglich konkrete Fragen haben sollten, wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an das Patientenmanagement. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, die Kosten des Aufenthaltes ganz oder teilweise selbst zu tragen.

Bei Fragen zur Behandlung in unserer Burnout-Klinik stehen wir Privatpatienten und Selbstzahlenden gerne zur Verfügung und nehmen uns Zeit für eine diskrete Beratung.

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