Schmerzklinik an der Ostsee

Neue Wege für Schmerzpatienten.

Klinikum Schloss Lütgenhof – Privatklinik an der Lübecker Bucht.

Jameda Patientenbewertungen

Schmerzklinik für Privatpatienten an der Ostsee

Unsere Schmerzklinik für Privatpatienten und Selbstzahlende ist eine auf Stressfolgeerkrankungen spezialisierte Akutklinik für Psychotherapie, Integrierte Psychosomatik und Personale Medizin. Wir diagnostizieren umfassend bi-perspektivisch und setzen eine multimodale Schmerzbehandlung um.

Schmerzsyndrome Entstehung

Was heißt und wie entsteht Schmerz?

Schmerz ist ein Phänomen, das sowohl Alltagsgefahren wie auch Krankheiten signalisieren kann. Was einen Schmerzpatienten häufig quält ist das Zuviel und Zulange an Schmerzerleben, das sich von einer bloßen Warnsituation losgekoppelt hat und zum Krankheitssymptom geworden ist. Die verschiedenen Qualitäten von Schmerz wie auch sein akutes oder chronisches Auftreten deuten auf unterschiedliche Grunderkrankungen hin.

Schmerzsyndrome Diagnose

Wie wird Schmerz in unserer Schmerzklinik diagnostiziert?

Hauptanliegen in unserer Schmerzklinik ist es, mögliche Grunderkrankungen von Schmerz-Patienten differenziert herauszufinden und spezifisch zu behandeln. Die Diagnose und Behandlung erfolgt strikt bi-perspektivisch, also sowohl auf der biomedizinischen wie auch auf der psychosozialen Ebene, von für die Schmerztherapie ausgebildeten Ärztinnen, Psychologen und Spezial-Therapeuten. Körperliche Krankheiten, die mit heftigen Schmerzen einhergehen, sind vor allem bei längerer Dauer oftmals mit Verstimmungen und Affekten wie Depression oder Angst assoziiert. Diese Emotionen tragen nicht selten zu einer Verstärkung des Schmerzerlebens und damit zu einer weiteren Chronifizierung des Schmerzgeschehens bei.

Schmerzsyndrome behandeln

Wie lassen sich Schmerzzustände behandeln?

Die verschiedenen Behandlungsmethoden im Klinikum Schloss Lütgenhof reichen je nach zugrundeliegender Erkrankung von physikalischen Maßnahmen, Bewegungstherapie und funktioneller Entspannung über Ernährungstherapie und diverse kreativ-therapeutische Verfahren (Kunst, Musik, Foto) bis hin zu psychologischer und medikamentöser Therapie. Diese multimodale Schmerzbehandlung ist Teil der Personalen Medizin, wie sie in unserer Schmerzklinik ganz grundsätzlich umgesetzt wird.

Die Personale Medizin im Klinikum Schloss Lütgenhof

Das medizinische Gesamtkonzept im Klinikum Schloss Lütgenhof wurde von Herrn Prof. Dr. med. et phil. Gerhard Danzer entwickelt. Als jahrzehntelang in der Charité (Berlin) tätiger Facharzt für Innere Medizin und Psychosomatik sowie als Diplompsychologe, Psychotherapeut und Honorarprofessor für Philosophie legt er großen Wert darauf, alle Patienten in ihrer personalen Würde zu achten und sie dementsprechend sowohl hinsichtlich ihrer biomedizinischen als auch psychosozialen und soziokulturellen Verfassung individuell zu diagnostizieren und zu therapieren. Neben diesem medizinischen Konzept erwartet Sie in unserer Schmerzklinik an der Ostsee eine besondere Atmosphäre, ein Zuhause auf Zeit. Diese Atmosphäre bietet einerseits unser Schloss; andererseits trägt vor allem unser gesamtes Team dazu bei, dass Sie sich vom ersten Tag an umfassend umsorgt fühlen und sich der Wiederherstellung Ihrer Gesundheit widmen können.

Schmerzklinik - Klinikum Schloss Lütgenhof

Schmerzdiagnostik und Schmerztherapie im Klinikum Schloss Lütgenhof

Frau Dr. Frank studierte Humanmedizin an der Universität Bochum und der Christian-Albrecht-Universität zu Kiel. Anschließend absolvierte sie ihre Facharztweiterbildung als Anästhesistin in den Städtischen Kliniken in Oldenburg in Niedersachsen und erlangte 1999 den Facharzt. Nach einem Wechsel nach Hamburg arbeitete sie zunächst als Anästhesistin und Intensivmedizinerin an der Asklepios Klinik Nord Heidberg. Nach der schmerztherapeutischen und palliativmedizinischen Zusatzqualifikation in der Praxis Dr. Falckenberg in Hamburg baute sie in der Asklepiosklinik ab 2012 das interdisziplinäre Zentrum für Schmerztherapie auf und leitete dort zuletzt als Sektionsleitung die multimodale tagesklinische und stationäre multimodale Schmerztherapie.

Schmerzpatienten ernst nehmen und verstehen

Schmerz wird äußerst unterschiedlich wahrgenommen und erlebt. Das Erleben von Schmerzen, aber auch der Umgang mit Schmerz, hängen von unzähligen Faktoren wie unmittelbarer Situation, körperlichen und seelischen Grund- sowie Begleiterkrankungen, Ursache, Dauer, Qualität und Intensität des schmerzhaften Zustandes sowie organismischen, biografischen, psychosozialen und soziokulturellen Aspekten ab. Akuten Schmerz erfahren wir fast täglich – er ist in der Regel an definierbare Auslöser wie einen schädigenden Reiz oder einen verursachenden Prozess gebunden. Die Beendigung des Auslösers führt normalerweise zum Rückgang der Schmerzen. In der Regel versuchen wir daher, diesen Auslöser zu beseitigen, um rasch wieder Schmerzfreiheit zu erlangen.

Behandlung von Schmerz sollte individuell und multimodal ausgerichtet sein

Schmerzen sind sehr schwer messbar. Während das Schmerzerleben individuell und rein subjektiv stattfindet, lässt sich das Schmerzverhalten von anderen beobachten. Schmerzpatienten berichten häufig, sich nicht ernst genommen und nicht verstanden zu fühlen. Beim chronischen Schmerz wird der Schmerzzustand vom ursprünglichen Symptom beziehungsweise Warnsignal zur eigenständigen Krankheit. Ein verursachender Reiz muss nicht mehr vorhanden sein. Ein simples Beseitigen der Schmerzursache ist somit nicht mehr möglich – Behandlungsansätze und -strategien sollten daher individuell, komplex bzw. multimodal ausgerichtet sein.

Körperliche Erkrankungen sowie anhaltende Schmerzzustände gelten als Stressfaktoren

Menschen mit chronischen Schmerzen haben häufig Odysseen an Diagnostik- und Therapieversuchen hinter sich. Nicht selten bleibt die erhoffte Linderung der Schmerzen aus, oft tritt sogar eine Verstärkung der Symptome und der jeweiligen Einschränkungen ein. Körperliche Erkrankungen sowie anhaltende Schmerzzustände gelten als Stressfaktoren. Sie verändern die Stimmung, das Verhalten und die Lebenssituation der Betroffenen selbst, aber auch die ihres sozialen Umfelds. Häufig entstehen ungute Spiralen, die sich immer weiter symptomverstärkend und chronifizierend auswirken.

Schmerzmedizin als zwingend interdisziplinäres Fach

In unserer Schmerzklinik versteht Frau Dr. Frank Schmerzmedizin als zwingend interdisziplinäres Fach. Dabei nutzt sie ihre beiden eigenen Facharztkompetenzen Innere Medizin sowie Anästhesiologie und steht zugleich in engem Austausch mit kompetenten Kollegen sämtlicher anderer Fachrichtungen. Diese zieht sie häufig zur interdisziplinären schmerzmedizinischen Diagnostik und Behandlung unserer Patienten hinzu.

Im Kontext der Personalen Medizin besteht schmerzmedizinisch aus der Sicht von Frau Dr. Frank der Anspruch, mit jedem Patienten, ausgehend von einer umfassenden und differenzierten, streng bi-perspektivischen, sprich biomedizinischen sowie psychosozialen Anamnese und Diagnostik, ein individuelles multimodales Behandlungskonzept zu entwickeln, das eine spürbare und anhaltende Linderung seiner Symptome und Einschränkungen zum Ziel hat.

Nicht selten liegt der Schwerpunkt dabei auf einer bewussten Reduktion invasiver und medikamentöser Maßnahmen, wenn diese sich bei kritischer interdisziplinärer Betrachtung als scheinbar absurdes Paradoxon letztlich schmerzverstärkend erweisen. Zum Einsatz kommen von einem fachkompetenten Therapeutenteam individuell auf den Patienten zugeschnitten zum Beispiel physikalische Maßnahmen, Bewegungstherapie und funktionelle Entspannung, Ernährungstherapie, diverse kreativ-therapeutische Verfahren (Kunst, Musik, Foto, Literatur), psychologische und medikamentöse Therapien, übende Verfahren, ultraschallkontrollierte Blockadetechniken sowie Akkupunktur.

Unsere Schmerzklinik richtet sich an Privatpatienten und Selbstzahlende.

Häufige Fragen zur Behandlung von Schmerz-Syndromen

Die durchschnittliche Dauer einer stationären Diagnostik und Therapie bei einer Schmerzstörung beträgt in unserem Klinikum 3 Wochen. Allerdings darf bedacht werden, dass ein stationärer Aufenthalt bei einer komplexen, verschiedene Körperfunktionen beeinträchtigender Schmerzstörung bis zu 6 Wochen umfassen kann.

In der Regel übernehmen private Krankenversicherungen oder / und die Beihilfe (bei Patienten im Beamtenstatus) die Kosten eines (teil)stationären Aufenthaltes ganz oder teilweise. In Einzelfällen sind auch gesetzliche Krankenkassen bereit, sich an den Kosten eines Aufenthaltes in unserem Klinikum zu beteiligen. Falls Sie diesbezüglich konkrete Fragen haben sollten, wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an das Patientenmanagement. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, die Kosten des Aufenthaltes ganz oder teilweise selbst zu tragen.

Bei einer Schmerzstörung ist es empfehlenswert, sich vom Hausarzt, einem Anästhesisten oder einem Schmerztherapeuten bei der Einweisung und Antragsstellung (im Rahmen der Versicherungen) Unterstützung zu erbitten. Häufig sind die betreffenden Patienten nur noch teilweise in der Lage, sich für Ihre Belange so einzusetzen, dass eine zügige Kostenübernahme durch die Krankenversicherung gewährleistet ist.

Falls die Indikation zur stationären Diagnostik und Therapie gegeben ist und sobald die Frage der Kostenübernahme geklärt ist, dauert es in der Regel wenige Tage bis wir die betreffenden Patienten voll- oder teilstationär aufnehmen können.

Bei Fragen zur Behandlung in unserer Schmerzklinik stehen wir Privatpatienten und Selbstzahlenden gerne zur Verfügung und nehmen uns Zeit für eine diskrete Beratung.

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