Bipolare Störung

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Interview: Was verstehen wir unter einer Bipolaren Störung

In dieser Interview-Runde beleuchten wir gemeinsam mit Jakob Blaumer, Assistenzarzt in Weiterbildung, die vielschichtigen Aspekte der Bipolaren Störung. Im Fokus stehen die erhöhte vorzeitige Sterblichkeit der Betroffenen, tiefgreifende soziale und ökonomische Auswirkungen sowie die biomedizinischen Herausforderungen in der Behandlung. Zudem gehen wir der Frage nach, inwiefern genetische Faktoren eine Rolle bei der Vererbung dieser ernsthaften psychischen Erkrankung spielen. Ein differenziertes Gespräch über eine oft unterschätzte, doch hochrelevante Diagnose.

Prof. Dr. Gerhard Danzer – Arzt, Psychologe, Dozent, Autor

Ärztlicher Direktor

Prof. Dr. med. et phil. G. Danzer

Als jahrzehntelang in der Charité (Berlin) tätiger Facharzt für Innere Medizin und Psychosomatik sowie als Diplompsychologe, Psychotherapeut und Honorarprofessor für Philosophie legt er großen Wert darauf, alle Patienten in ihrer personalen Würde zu achten und sie dementsprechend sowohl hinsichtlich ihrer biomedizinischen als auch psychosozialen und soziokulturellen Verfassung individuell zu diagnostizieren und zu therapieren.

Assistenzarzt in Weiterbildung

Jakob Blaumer

Als engagierter Assistenzarzt in der Personalen Medizin, einer angehenden Promotion in kardiorenaler Medizin sowie umfangreicher Erfahrung als Ultraschall-Tutor, legt Jakob Blaumer Wert darauf, alle Patienten in ihrer personalen Würde zu achten und sie entsprechend sowohl hinsichtlich ihrer biomedizinischen als auch psychosozialen und kommunikativen Verfassung individuell zu diagnostizieren und zu therapieren.

Dies ist ein Transkript eines Gesprächs zwischen Herrn Professor Dr. med. et. Phil. Gerhard Danzer (Ärztlicher Direktor) und Jakob Blaumer (Stationsarzt), das am 16. Oktober im Podcast „Der Himmel ist leer, und alle Engel sind hier“ erschien. Der Text wurde an einigen Stellen für bessere Lesbarkeit editiert.

Prof. Dr. med. et phil. G. Danzer:
Liebe Leserinnen und Leser, ich darf Sie herzlich zu unserer neuen Interview-Runde hier begrüßen. Konkret bedeutet das: Heute sitzt Jakob Blaumer neben mir. Herr Blaumer, bitte stellen Sie sich doch selbst vor. Schießen Sie los!

Jakob Blaumer:
Hallo. Schön, hier zu sein. Mein Name ist Jakob Blaumer. Ich bin seit nunmehr guten sechs Monaten Assistenzarzt und habe hier meine ärztliche Tätigkeit aufgenommen.

Prof. Dr. med. et phil. G. Danzer:
Herr Blaumer, vor wenigen Stunden haben wir Ihnen ein kleines Ständchen gesungen. Könnten Sie dazu noch etwas erzählen?

Jakob Blaumer:
Ja, das war eine sehr schöne Erfahrung und auch eine, die mich etwas in die Vergangenheit geworfen hat. Da wurde mir ein kleines Geburtstagsständchen gesungen. Ich hatte gestern nämlich am 1. April Geburtstag und irgendwie hat sich das hier in der Klinik rumgesprochen. Da habe ich mich sehr gefreut.

Prof. Dr. med. et phil. G. Danzer:
Womit wir jählings bei Ihrer Biografie angekommen sind. Vielleicht erzählen Sie uns einfach ein klein wenig was aus Ihrem Leben: Wie es gekommen ist, dass Sie Arzt geworden sind, dass Sie zu uns gefunden haben, dass Sie jetzt in der Psychosomatik, in der Personalen Medizin angeheuert haben. Wie war das alles?

Das Freiwillige Soziale Jahr hat mich sehr geprägt und war eine positive Erfahrung. Es hat in mir den Entschluss gefestigt: ‚Das mache ich gerne.‘

Jakob Blaumer:
Vielleicht zu dem Teil Ihrer Frage, wie ich Arzt geworden bin: Ich habe früher gerne Sport gemacht, insbesondere Hockey, und das auch etwas intensiver, mehrfach die Woche. Ein wichtiger Moment war für mich der Kontakt zu einem Orthopäden, als ich wegen kleinerer Wehwehchen und Sportverletzungen behandelt wurde. Es war beeindruckend, wie er diese Probleme, die mich eingeschränkt hatten, recht schnell lösen konnte. Das war jedoch nur der Anfang.



Bevor ich ins Studium ging, habe ich auf Anraten meines Vaters ein Freiwilliges Soziales Jahr gemacht. Diese Zeit hat mich sehr geprägt und war eine positive Erfahrung. Es war schön, mit den Leuten in Kontakt zu kommen und ausreichend Zeit für Gespräche zu haben. Das hat in mir den Entschluss gefestigt: ‚Das mache ich gerne.‘


Zum Medizinstudium bin ich dann ins schöne Saarland gekommen, auch weil ich dort Familie habe – Das war sicherlich ein Faktor. Über die sechs, sieben Jahre habe ich das Saarland dann auch lieben gelernt.

Zu der Frage, wie es zur Personalen Medizin bzw. auch zur psychosomatischen Medizin kam: das war eine recht späte Entscheidung. Von der Orthopädie bin ich irgendwann abgerückt. Das hatte auch mit meiner Tätigkeit als Ultraschall-Tutor zu tun, die ich seit dem fünften Semester im Studium ausgeübt habe. Es gab ein schönes Programm ‚Von Studenten für Studenten‘ zur Ultraschalldiagnostik im Saarland, und das hat mich zur Inneren Medizin gebracht, insbesondere zur Kardiologie.

Das blieb dann meine ‚Arbeitshypothese‘ bis ganz zuletzt während meines praktischen Jahres am UKE in Hamburg, wo es mir auch gut gefallen hat. Aber als ich danach ein Jahr lang meine Doktorarbeit in der Kardiologie schrieb und mal kurz innegehalten habe, merkte ich schon, dass ich breiter interessiert bin. Es gibt eben Themen, die in der klassischen universitären Medizin weniger Beachtung finden, die mich aber sehr interessieren.

Über Freunde und Bekannte, die unter anderem hier gearbeitet haben, bin ich dann auf Ihre Klinik aufmerksam geworden. Und so kam eines zum anderen. Schließlich haben wir hier in diesem Raum gesessen und uns unterhalten.

Prof. Dr. med. et phil. G. Danzer:
Was hat Sie ursprünglich beispielsweise an der Kardiologie fasziniert?

Jakob Blaumer:
Das ist eine gute Frage. Ich glaube, was mich daran fasziniert hat, war – naja, ich kam ja von dieser Ultraschalldiagnostik aus, und ich fand es schon sehr beeindruckend zu sehen, was man eigentlich da so alles feststellen kann. Man kann das Herz mittlerweile wirklich von allen Seiten sehr, sehr genau ausmessen. Und ja, es waren einfach, glaube ich, viele, viele Dinge, die man mit relativ wenig diagnostischem Aufwand feststellen konnte. Ich habe auch einige beeindruckende Personen kennengelernt, gerade dann in der Zeit am Uniklinikum in Eppendorf – aber auch vorher. Ich war einmal ein Jahr in Italien während meines Studiums, und da gab es eine sehr gute kardiologische Klinik, die einfach auch gute Lehre anbot. Im Nachhinein ist mir aufgefallen, was mich da eigentlich beeindruckt hat: Es waren oft die Personen in den Abteilungen, die gute Lehre gemacht haben und die gut erklären konnten. Und wie es der Zufall so wollte, war das eben jeweils in der Kardiologie. Naja, dann habe ich dort auch meine Promotion geschrieben, die aktuell in der letzten Korrektur ist – und so kam das alles.

Prof. Dr. med. et phil. G. Danzer:
Worum handelt es sich bei Ihrer Promotion?

Jakob Blaumer:
Die kommt aus dem Bereich der kardiorenalen Medizin, also der Verbindung zwischen Herz und Niere, und dazu auch noch der Immunologie, also unserem Immunsystem. Da geht es darum, wie ein bestimmter Immunstoff – ohne jetzt zu spezifisch werden zu wollen, das ist das Interleukin 17 – sich eben in der chronischen Niereninsuffizienz auf das Herz und die Niere auswirkt, also quasi im Bereich der Grundlagenforschung. Es geht darum, besser zu verstehen, was diese Krankheit, also die Niereninsuffizienz, die unzureichende Nierenfunktion, ausmacht.

Prof. Dr. med. et phil. G. Danzer:
Wenn wir ihnen so zuhören, hätte ich die Idee. Da haben Sie sich irgendwo auch wohlgefühlt in dieser Welt, oder?

Jakob Blaumer:
Ja, das ist jetzt wieder mal eine gute Frage. Ich habe mich natürlich viel damit beschäftigt, zumindest relativ viel in meinem bisher noch jungen Ausbildungsstand. Allerdings hatte ich schon den Eindruck, dass gerade das Thema Kommunikation mich am meisten fasziniert, was eigentlich auch der Grund ist, warum ich hier angefangen habe zu arbeiten. Wie kommuniziert man mit dem Gegenüber? Was sind die besten Wege zu einem gelingenden Kommunizieren? Das hat mich immer fasziniert, und da würden Sie mir wahrscheinlich recht geben: Es ist in der Kardiologie, wie in vielen anderen Bereichen, oft sehr schnelllebig, und häufig fehlt entweder die Zeit oder der Fokus darauf, wie man miteinander kommuniziert. Die Idee, dass viele der Fehler, die vielleicht auf einer Station im Krankenhaus passieren, aber auch vieles von dem, was man auf der Habenseite hat, davon abhängt, wie man miteinander spricht, hat mich schon immer interessiert. Und ich glaube, hier bin ich an einem Ort, der sich viel, viel intensiver mit dieser Frage auseinandersetzt.

Prof. Dr. med. et phil. G. Danzer:
Und geht Ihnen das Labor manchmal ab?

Jakob Blaumer:
Die ehrliche Antwort ist: Nein. Ich vermisse die Laborarbeit nicht, also nicht die sogenannte Arbeit ‚im Wet Lab‘, wie man in England, glaube ich, sagen würde, also wirklich die Tätigkeit in der Grundlagenforschung. Ich fühle mich eigentlich wohl damit, mittlerweile das Ganze im Gespräch anzugehen.

Prof. Dr. med. et phil. G. Danzer:
Jetzt haben Sie vorhin zu Recht, wie ich finde, die Lehrer erwähnt, die Ihnen als imposant und als durchaus überlegenswert vorgekommen sind. Was macht Ihrer Meinung nach einen Lehrer nicht nur in der Medizin, sondern ganz generell – aber Sie haben es in der Medizin erlebt – was macht Ihrer Meinung nach einen Lehrer aus?

Sich hineinversetzen können in das Gegenüber, den Wissensstand auf der anderen Seite vielleicht zu antizipieren oder auch zu erfragen und dann dementsprechend darauf einzugehen, ist entscheidend.

Jakob Blaumer:
Also, zunächst einmal: eine Erkenntnis, die ich irgendwann hatte, ist, dass das Level an Expertise, das jemand hat, nicht unbedingt damit korreliert, wie gut die Vermittlung an die Studierenden ist. Ich habe mich das auch gefragt und bin zu einem Punkt gekommen, den ich hier direkt nennen kann: Sich hineinversetzen können in das Gegenüber, den Wissensstand auf der anderen Seite vielleicht zu antizipieren oder auch zu erfragen und dann dementsprechend darauf einzugehen. Einfach zu wissen, wo die Punkte sind, die vielleicht noch erklärt werden müssen. Gleichzeitig aber auch zu schauen, wie viel Eigenleistung man dem Gegenüber zutrauen und entlocken kann. Ich glaube, dieses Gleichgewicht zu finden – was muss man erklärt haben, damit eine gemeinsame Basis da ist in so einer Lehrveranstaltung, und was kann man an Eigenleistung und Eigentransfer zutrauen – ist entscheidend. Denn letztendlich, glaube ich, fördert es den Lernprozess sehr, wenn die Leute selbst etwas erfahren können. Das wären so zwei erste Punkte. Da könnten wir uns wahrscheinlich lange über das Thema unterhalten, aber ich belasse es erst einmal dabei.

Prof. Dr. med. et phil. G. Danzer:
Jetzt waren Sie ja selber auch Tutor. Wie haben Sie sich da erlebt?

Jakob Blaumer:
Also, das hat mir wirklich sehr großen Spaß gemacht. Das Programm war sehr professionalisiert, fand ich. Es gab damals ein paar Personalien, die das wirklich ernst genommen haben, sodass eine gewisse Struktur vorhanden war. Man sollte immer pünktlich erscheinen, und es gab sogenannte OSCEs (engl.: objective structured clinical examination), also objektivierte Prüfungsformate, was ich sehr ansprechend fand, da die Bewertung dadurch nicht der Willkür überlassen war. Es wurden aber auch beispielsweise Videos produziert, im Sinne eines didaktischen Trainings, bei dem man selbst gefilmt wurde. Das waren damals Fünfergruppen, mit denen wir am Ultraschallgerät gearbeitet haben. Dabei konnte man sehen, welche Haltung man einnimmt oder welche Füllwörter man immer wieder benutzt. Solche Dinge konnte man sich dann selbst anschauen. Da habe ich eben gemerkt, wie viel Spielraum es gibt und wo die eigenen Schwächen liegen, die dabei zutage gefördert werden. Alles in allem hat das großen Spaß gemacht. Ja.

Prof. Dr. med. et phil. G. Danzer:
Kommen Sie denn jetzt auch genug zum Lehren und zum Lernen?

Ich finde schon, dass hier die Struktur so ist, dass ich hier viele Ansprechpartner mit wirklich viel Erfahrung habe. Das empfinde ich als Luxus.

Jakob Blaumer:
Ich könnte immer mehr machen und mehr vertragen, aber ich finde schon, dass hier die Struktur so ist – ich glaube, wir hatten es heute schon einmal am Mittagstisch erwähnt – dass ich hier viele Ansprechpartner mit wirklich viel Erfahrung habe. Mit sehr, sehr tiefer Expertise, zum Teil in den verschiedenen Bereichen, die für die Personale Medizin relevant sind. Das empfinde ich als Luxus. Ich kann hier eigentlich zu jeder Zeit in meinem Tag – ich bin ja, wie erwähnt, seit sechs Monaten hier tätig – jemanden ansprechen, der Erfahrung hat, sei es in der psychosomatischen Medizin, Psychiatrie, Pharmakologie (also bei verschiedenen medikamentösen Fragen) oder auch im Bereich der Schmerztherapie, etwa bei Frau Dr. Frank. Ich kann mir diese Informationen immer wieder holen, und das ist, was mein eigenes Lernen betrifft, einfach eine total schöne Chance und eine sehr tolle Struktur, finde ich. Was die Lehre betrifft: Wir haben immer wieder Studierende hier, und ich habe schon die eine oder andere Veranstaltung am Ultraschallgerät machen dürfen. Ich hätte allerdings nichts dagegen, wenn wir das noch weiter ausbauen.

Prof. Dr. med. et phil. G. Danzer:
Denn Sie wissen: Man lernt am besten, indem man lehrt.

Jakob Blaumer:
Würde ich so unterschreiben.

Prof. Dr. med. et phil. G. Danzer:
Jetzt meinten Sie das, was Ihnen hier als attraktiv erschienen ist, bevor Sie zu uns hier dann letztendlich ja gesagt haben. Das war zumindest das Versprechen von Kommunikation. Jetzt würde ich zum einen gerne wissen Hat sich das Versprechen einigermaßen bewahrheitet oder müssen Sie feststellen, man verspricht sich schon mal.

Jakob Blaumer:
Also, tatsächlich kann ich an der Stelle sagen, dass die Kommunikation hier auf einem Niveau stattfindet, das ich so noch nie erlebt habe – und das im positiven Sinne. Was ich damit meine, ist, dass es hier viele Formate gibt, in einem üblichen Tag, bei denen man sich austauschen kann, vor allem auch interprofessionell, das heißt zwischen den verschiedenen Berufsgruppen. Das ist hier ein integraler Teil des Konzepts, und das finde ich gerade sehr wertvoll. Oft habe ich erlebt, dass Verhärtungen entstehen können, vielleicht zwischen der Pflege und dem ärztlichen Dienst oder auch anderen Berufsgruppen. Oder – im schlimmsten Fall – dass überhaupt keine Kommunikation stattfindet oder nur auf einer sehr basalen Ebene. Das führt dann sowohl für die Mitarbeitenden als auch für die Patienten zu Ergebnissen, die einfach sehr ungünstig sind. Hier ist es allerdings so, dass man sich sehr oft am Tag sieht und sehr gute Möglichkeiten hat, offen die Themen der Patienten zu besprechen und gemeinsam darüber nachzudenken. Und ja, ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass es nicht auch hier Potenziale gibt, das noch weiter zu verbessern – wie überall. Aber im Bereich der psychosomatischen Medizin und insbesondere in der Personalen Medizin habe ich schon so erfahren, dass der interprofessionelle Austausch zwischen den Berufsgruppen eine viel größere Rolle spielt und dass darauf ganz großer Wert gelegt wird.

Prof. Dr. med. et phil. G. Danzer:
Wenn Sie sagen, nun sind Sie ein gutes halbes Jahr bei uns, es gäbe womöglich an der einen oder anderen Stelle noch Luft nach oben. Was ist Ihnen aufgefallen?

Jakob Blaumer:
Ich glaube, ein Punkt, den ich jetzt nennen könnte, wäre – das ist aber eher ein technischer Punkt – die Frage: Wie kann man, abgesehen von diesen Gesprächsformaten, Informationen noch gut im Sinne einer Dokumentation hinterlegen? Wir haben natürlich auch ein Krankenhausinformationssystem, wie andere Kliniken auch. Und da ist es immer wieder Thema, auch in den Besprechungen: Wie kann man gut dokumentieren, was man mit den Patienten in einem Termin zum Beispiel bespricht oder macht, sodass andere Mitbehandler an die relevanten Informationen herankommen und diese auch gut abrufbar sind? Ich glaube, in dem Bereich wäre es interessant zu schauen, wie man das noch besser verknüpfen kann, zum Beispiel mit einer Software, die vielleicht direkt Wechselwirkungen von Medikamenten oder Ähnliches anzeigt. Das sind natürlich eher technische Lösungen, aber das ist auch eine Sache, mit der, glaube ich, jede Klinik arbeitet und zu kämpfen hat, weil es einfach um eine Unmenge an Daten geht. Hinzu kommt, dass Datenschutz natürlich eine große Rolle spielt. Aber das wäre ein Punkt, der mir einfällt. Und sonst ist es, glaube ich, immer wieder dieses Thema – da schaue ich auch erstmal auf mich – dass man am Abend auf seinen Tag zurückblickt. Da fallen einem oft Momente auf, in denen man von einem Raum in den nächsten wechselt und das Thema des ersten Raums vielleicht noch nicht ganz abgelegt hat, bevor man in den zweiten geht. Das sind dann eher individuelle Fragen: Wie kann man sich da vielleicht noch besser positionieren, sodass man immer wieder volle Aufmerksamkeit auf den Patienten oder die Patientin richten kann, die gerade vor einem steht.

Prof. Dr. med. et phil. G. Danzer:
Jetzt haben Sie die Kommunikation erwähnt als einen Punkt, von dem Sie denken, das ist hier etwas, was in der Medizin, wenn sie sehr, sehr stark somatisch orientiert ist und mit einem bestimmten Rhythmus versehen ist, bisweilen zu kurz kommt. Die Erfahrung habe ich auch gemacht, ohne dass man es den einzelnen Akteuren vorwerfen könnte, die Strukturen, die sind häufig so sehr von einem Takt her bestimmt, dass zum Kommunizieren oftmals keine Zeit, kein Raum, keine Möglichkeit besteht. Gibt es neben der Kommunikation noch einen weiteren Punkt, wo Sie denken, das ist etwas, was sie als zumindest Versprechen an der personalen Medizin erst mal gereizt hat oder was sie hier womöglich auch Realität haben erleben lassen können.

Jakob Blaumer:
Ja, zu dem Punkt: Ich konnte schon viel Vertrauen im Vorhinein entwickeln. Ich habe mir natürlich vorher angeschaut, was ich über diese Klinik hier erfahren kann, bevor ich meinen Bewerbungsprozess gestartet habe. Dabei habe ich schon gemerkt, dass dieses Konzept, bei der Biomedizin zu beginnen – also mit der Frage, welche körperlichen Gründe für einen gewissen Erkrankungszustand vorliegen könnten – und dann nach und nach auch weitere Aspekte, die wichtig sind bei einer Person, ins Auge zu fassen, sehr überzeugend ist. Das war sicherlich schon mit dem biopsychosozialen Modell abgebildet. Dennoch hatte ich den Eindruck, dass Aspekte wie Kultur, Kulturanalyse, Bildungshintergrund und andere wichtige Faktoren im Leben eines Menschen an der einen oder anderen Stelle vielleicht noch keine ausreichende Abbildung gefunden haben. Hier wird aber der Versuch gemacht, all diese Aspekte in die Diagnostik und Therapie mit einzubeziehen. Das fand ich schon sehr, sehr reizvoll. Ein weiterer Punkt ist die Frage, wie lange die Menschen bei uns bleiben. Da wir die Patienten im Schnitt sechs Wochen begleiten, gibt es wirklich die Möglichkeit, sie auch in der Tiefe kennenzulernen. Das empfinde ich als einen großen Luxus. Wenn ich das mal mit einer Situation in der Notaufnahme kontrastiere, wo ich während meines Studiums natürlich auch Zeit verbracht habe, ist das ein deutlicher Unterschied. Dort bleiben oft nur ganz wenige Minuten, wenn überhaupt, um mit jemandem zu sprechen. Themen, die eigentlich relevant und interessant sind – wie zum Beispiel: ‚Wie ist es in der Ehe?‘, ‚Wie ist das Verhältnis zu Ihren Kindern?‘ oder ‚Was liegt Ihnen gerade auf dem Herzen?‘ – waren in der Notaufnahme oft nur Randerscheinungen, wenn sie überhaupt zur Sprache kamen. Doch genau diese Dinge haben mich zunehmend interessiert.

Prof. Dr. med. et phil. G. Danzer:
Lieber Herr Blaumer, von Ihnen weiß ich, dass Sie ein besonderes Interesse in den letzten Wochen und Monaten an einem Krankheitsbild entwickelt haben, das man bipolare Störung nennt. Bipolar im Sinne von das ist eine Störung, eine Erkrankung, bei der die Patienten sowohl schwere depressive Phasen erleben, als auch das scheinbare Gegenteil, nämlich so etwas wie Manie. Also eine Zeit, in der sie sich außerordentlich lebendig, sehr expansiv, kaum mehr mit irgendwelchen Schlafbedürfnissen versehen erleben. Und ich weiß, dass Sie an dieser Thematik in den letzten Wochen und Monaten nicht nur ein großes Interesse entwickelt haben, sondern auch etliches dazu gelesen haben. Und deshalb würde ich Sie gerne dazu befragen.

Die bipolare Störung ist eine sehr ernsthafte und einschneidende Erkrankung, die mit großen Belastungen einhergeht, sowohl sozial als auch ökonomisch.

Jakob Blaumer:
Ja, zum Thema bipolare Störung: Ich würde kurz vorher noch einmal vorausschicken – die Zuhörer haben es ja schon gehört –, ich bin erst seit sechs Monaten hier im Job und natürlich auf dem Gebiet kein Experte. Aber Sie werden mich sicherlich bei der Aufgabe unterstützen. Jetzt möchte ich damit einsteigen und ein wenig erzählen: Die bipolare Störung ist ein Thema, das ich hier schon bei einer Handvoll Patienten und Patientinnen erlebt habe und zumindest mitdenken durfte. Zunächst einmal, wenn wir auf den biomedizinischen Teil eingehen, was wichtig ist bei der bipolaren Störung: Ich fange vielleicht noch einmal einen Schritt weiter vorne an. Bipolare Störung Typ 1 bedeutet, dass Patienten mindestens einmal eine manische oder hypomane Phase in ihrem Leben gezeigt haben, in der sie – im Falle der manischen Phase, die mindestens sieben Tage andauert – häufig eine expansive Stimmung, eine gehobene Stimmung, vermehrte Energie haben und oft schlafen die Patientinnen und Patienten kaum.

Auf der anderen Seite gibt es aber auch die Depression, die – in der Regel – ebenfalls vorhanden ist. Diese nimmt, wenn man das Leben insgesamt betrachtet, einen viel größeren Teil der Zeit ein. Fast 50 % der Zeit sind depressive Phasen, während manische oder hypomane Phasen im Durchschnitt nur etwa 5 % ausmachen. Das ist ein grober Überblick über die Symptomatik.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass bipolare Erkrankungen mit einer sehr hohen vorzeitigen Sterblichkeit einhergehen. Die Ursachen dafür sind sowohl biomedizinisch als auch psychosozial. Zu den biomedizinischen Faktoren gehören vor allem kardiovaskuläre Erkrankungen, unter denen Patienten mit bipolarer Störung häufiger und verstärkt leiden. Zudem ist das Thema Suizidalität zentral: Bipolare Erkrankungen haben eine sehr hohe Rate an Suizidversuchen und leider auch erfolgreich durchgeführten Suiziden. Dies macht die Erkrankung zu einer sehr ernsthaften und einschneidenden, die mit großen Belastung einhergeht, sowohl sozial als auch ökonomisch.

Ein weiterer wichtiger Aspekt im Hinblick auf die Biomedizin ist die Behandlung. Psychotherapie spielt bei bipolaren Störungen sicherlich auch eine gewichtige Rolle, aber eine medikamentöse Therapie ist essenziell. Es wäre sicherlich keine gute Idee, die Erkrankung ausschließlich psychotherapeutisch zu behandeln. Auch wenn wir noch keinen genauen Mechanismus kennen, warum jemand bipolar erkrankt – es gibt verschiedene Ideen, aber eben noch keinen bekannten spezifischen Mechanismus – gibt es medikamentöse Behandlungsoptionen, die gut wirken und notwendig sind. Abseits der Biomedizin gibt es natürlich auch die interpersonellen und psychosozialen Einschränkungen, die häufig auftreten. Man kann sich das beispielsweise in einer manischen Phase vorstellen: Obwohl diese von den Patienten oft nicht als unangenehm empfunden wird, ist sie dennoch ein gefährlicher Zustand, der unbedingt Hilfe erfordert. Die depressiven Phasen hingegen, die zeitlich dominanter sind, schränken häufig den sozialen Kontakt und das Gefüge enorm ein.

Ein interessanter kultureller Aspekt der bipolaren Störung ist die enge Verbindung mit Kreativität und kreativem Schaffen. Es gibt hier eine Korrelation, die untersucht wurde – allerdings bedeutet das nicht, dass die meisten Menschen mit einer bipolaren Erkrankung außergewöhnlich kreativ sind oder dass kreative Menschen automatisch eine bipolare Störung haben. Diese Verbindung besser zu verstehen, wäre sicherlich interessant. Eine Studie aus dem Jahr 1994 von Felix Post (ein Engländer, wenn ich mich recht erinnere) hat etwa 300 Biografien weltbekannter Persönlichkeiten untersucht. Dabei wurde geschaut, wie häufig sich Hinweise auf bipolare Störungen oder andere psychiatrische Konditionen finden ließen. Das fand ich sehr interessant, insbesondere wie verschiedene Berufsgruppen unterschiedlich betroffen waren. Da würde ich Sie aber auch einladen, zu ergänzen. Was das Kulturelle angeht, bin ich natürlich noch ein Neuling.

Prof. Dr. med. et phil. G. Danzer:
Noch mal zurück zum Biomedizinischen: Wie sehr ist das tatsächlich auch eine Erkrankung, von der wir in der biologischen Psychiatrie in den letzten Jahren und Jahrzehnten oftmals Hinweise bekommen haben, dass es eine bestimmte heriditäre Prädisposition gibt, also eine Art von Vererblichkeit einer Disposition. Könnten Sie dazu noch etwas erzählen?

Jakob Blaumer:
Ja, durchaus. Das ist ein ganz wichtiger Aspekt, weil das Thema der Erblichkeit bei bipolaren Erkrankungen eine große Rolle spielt, da sie sehr hoch ist. Ich habe einmal in einer Runde hier erwähnt, dass ich zuletzt ein Buch von Robert Plomin gelesen habe. 2018 veröffentlichte er das Buch Blueprint, und das war sehr interessant. Es ging um die Frage, wie psychologische Wesenszüge und auch Erkrankungen vererbt werden und welche Faktoren dabei eine Rolle spielen.

Darin wird beschrieben, dass bei den meisten psychologischen Wesenszügen etwa 50 % der Varianz zwischen Individuen – also der Unterschiede – auf die Genetik zurückzuführen sind. Die anderen 50 % ergeben sich aus dem, was Menschen durch Erfahrung und Umwelt lernen. Bei der bipolaren Störung liegt dieser Wert jedoch höher, wahrscheinlich eher im Bereich von 70 %. Das weiß man aus Zwillingsstudien, bei denen man zum Beispiel eineiige Zwillinge oder Geschwister untersucht. Mit verschiedenen wissenschaftlichen Methoden wird dann analysiert, wie hoch die Erblichkeit tatsächlich ist, und bei bipolaren Störungen liegt sie signifikant höher.

Das bedeutet, dass eine große familiäre, erbliche Komponente bei dieser Erkrankung vorhanden ist. Das sollte man unbedingt berücksichtigen, wenn man eine Familienanamnese erhebt. Es wäre wichtig zu fragen, welche Erkrankungen in der Familie vorkommen. Wenn beispielsweise ein Verwandter ersten Grades an einer bipolaren Störung erkrankt ist, sollte das unbedingt in die Überlegungen einfließen.

Prof. Dr. med. et phil. G. Danzer:
Dann haben Sie zu Recht auch die Medikation erwähnt. Vielleicht könnten Sie, weil es zur biomedizinischen, biologischen Ebene gut dazu passt. Vielleicht könnten Sie dazu noch ein, zwei Sätze sagen.

Jakob Blaumer:
Ja, es ist so, dass die Medikation – wie gesagt – essenziell für die Behandlung einer diagnostizierten bipolaren Störung ist. Vielleicht kurz vorweg: Es ist gar nicht so einfach, die Erkrankung zu diagnostizieren. Man muss sich da schon sicher sein, und oft ist es so, dass sich etwas, das sich später als bipolare Erkrankung herausstellt, zunächst als Depression – also als ‚unipolare‘, in Anführungszeichen ‚einfache‘ Depression – darstellt.

Wenn die Diagnose jedoch gestellt ist, kommen die Medikamente ins Spiel. Dabei stellt sich die Frage, wie sich die Patienten präsentieren und welche Symptome im Vordergrund stehen. Es gibt die sogenannte Phasenprophylaxe, bei der man ein Medikament wählt, das sowohl vor einer manischen Phase (nach oben) als auch vor einer depressiven Phase (nach unten) schützt.

Ein bekanntes und sehr interessantes Medikament in diesem Zusammenhang ist Lithium. Es war das erste Medikament, das sich bei dieser Erkrankung als wirksam gezeigt hat, und die Entdeckung war mehr oder weniger ein Zufall. Mittlerweile gibt es weitere Antipsychotika, die ähnliche Effekte haben können. Antidepressiva spielen auch eine Rolle, aber das wäre, glaube ich, zu kompliziert, hier im Detail darauf einzugehen. Dennoch können sie bei der medikamentösen Einstellung wichtig werden. Wichtig ist, dass die Patienten zunächst mit der richtigen Medikation versorgt werden, die oft erst gefunden werden muss. Danach sind natürlich Psychotherapie und andere Verfahren zu ergänzen.

Prof. Dr. med. et phil. G. Danzer:
Und bei der Psychotherapie? Wenn wir jetzt die psychosoziale Dimension mehr im Auge haben. Bei der Psychotherapie, was würden Sie sagen, sind da zentrale Themen, die im psychotherapeutischen Prozess eine wesentliche Rolle spielen dürfen oder sollen?

Jakob Blaumer:
Ja, auch das ist eine gute Frage. Ich möchte auch an dieser Stelle noch einmal betonen, dass ich selbst noch nicht psychotherapeutisch tätig bin, sondern mich zu Beginn meiner Ausbildung viel auf die somatischen, also körperlichen Themen fokussiere. Allerdings habe ich im Kontakt mit den anderen Mitarbeitenden und durch das, was ich gelesen habe, schon mitbekommen, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen der Schwere der Erkrankung, der Häufigkeit von Episoden und traumatischen Erfahrungen, zum Beispiel in der frühen Kindheit oder Jugend.

Dabei muss man schauen, ob solche Erfahrungen eine Rolle gespielt haben, und biografisch arbeiten, um zunächst zu klären: Was ist im Leben des betroffenen Menschen bisher passiert? Das können traumatische Erfahrungen sein, aber auch andere prägende Ereignisse. Ein ganz wichtiger Schritt ist zunächst, eine Art ‚Inventur‘ zu machen: Welche Phasen hat es überhaupt gegeben? Gab es manische oder hypomanische Phasen? Hypomanisch bedeutet, dass die Symptomatik etwas weniger ausgeprägt ist als bei der Manie und meist auch kürzer andauert – etwa vier Tage. Wie viele depressive Phasen gab es? Waren Klinikaufenthalte notwendig? Solche Fragen helfen, ein umfassendes Bild zu bekommen.

Psychotherapeutisch geht es dann auch darum, soziale Teilhabe zu bedenken und wiederherzustellen. Wie gut ist ein Familienleben möglich? Wo schränkt die Krankheit ein, und wo kann man ansetzen, um den Patientinnen und Patienten ein möglichst erfülltes Leben zu ermöglichen?

Psychotherapie könnte hier ansetzen und den Fokus darauf legen, wie Betroffene ein Medikament über einen langen Zeitraum hinweg tolerieren und akzeptieren können.

Prof. Dr. med. et phil. G. Danzer:
Ein Thema, das auch in der Psychotherapie mit bedacht werden darf, ist die Thematik der Medikation. Denn jedes Medikament, das über einen langen Zeitraum eingenommen werden soll, erfordert eine gewisse Art von Akzeptanz. Es bedeutet, dass ein Stoff, der nicht Teil von mir ist, von außen kommt und meinen Organismus in irgendeiner Weise beeinflussen darf, soll oder muss.

Sie haben vorhin das Lithium erwähnt, von dem wir wissen, dass es – wenn es gut eingestellt ist – kaum Nebenwirkungen verursacht und in vielen Fällen sehr gut vom Organismus verstoffwechselt wird. Aber Lithium, dieses Medikament, hat neben seiner Wirkung auch eine symbolische Bedeutung. Es kann für den Betroffenen das Gefühl vermitteln, dass es etwas ‚Nicht-Ich‘ ist, das er da zu sich nimmt. Gerade Patienten, die eventuell hypoman werden könnten, sind oft geneigt, das Medikament abzusetzen – auch aus solchen Überlegungen heraus.

Psychotherapie könnte hier ansetzen und den Fokus darauf legen, wie Betroffene ein Medikament über einen langen Zeitraum hinweg tolerieren und akzeptieren können. Wie kann es gelingen, ein Medikament als etwas zu verstehen, das zwar die Identität und den Organismus beeinflusst, aber gleichzeitig dazu beiträgt, die Stimmungslage stabil zu halten? Es ist wichtig, das Medikament als etwas Positives zu empfehlen, das den Betroffenen hilft, stabil zu bleiben. Dennoch sollten wir uns immer wieder in die Perspektive der Betroffenen hineinversetzen. Für sie kann die regelmäßige Einnahme eines Medikaments eine kleine – oder manchmal auch gar nicht so kleine – Zumutung darstellen.

Soweit für heute, lieber Herr Blaumer. Ich möchte mit einer Abschiedsformel schließen, die von einem Dichter stammt, der vor etwa 100 Jahren als unser Kollege aktiv war: Gottfried Benn. Persönlich mag ich ihn nur mäßig, aber er hatte eine pfiffige Bemerkung, die er gerne verwendete, wenn es ans Ende einer Veranstaltung ging. Diese Formel fällt mir jetzt ein, da auch wir langsam an ein Ende unseres Gesprächs denken müssen. Gottfried Benn sagte dann immer: ‚Nun trennt die Zeit mich von den Gästen.‘

Lieber Herr Blaumer, nun trennt die Zeit mich von Ihnen. Wir müssen für heute unser Gespräch beenden. Aber ich bin überzeugt, dass es nicht das letzte Mal war, dass wir uns vor unseren beiden Mikrofonen unterhalten haben. Ich danke Ihnen sehr für Ihr Kommen und Ihre sehr offenen Worte – sowohl in Bezug auf Ihre Biografie als auch auf das Thema bipolare Störung. Ich freue mich schon heute auf Ihr Wiederkommen.

Jakob Blaumer:
Vielen Dank. Es hat mir großen Spaß gemacht. Gerne bald wieder. Tschüss.

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