Verein zur Förderung der Personalen Medizin
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Verein zur Förderung der Personalen Medizin

„Was lange währt, wird endlich gut“ besagt die allseits bekannte Redensart. Wir denken sogleich an langwierige Arbeits- und Reifungsprozesse, die wir mit einer bestimmten Sache oder einem Projekt verbinden, dem wir uns in besonderem Maße gewidmet haben und dessen Gelingen uns am Herz liegt. Als ein solches Projekt kann wohl auch unser Verein zur Förderung der Personalen Medizin gelten, den wir schon seit Eröffnung der Klinik und der Aufnahme unserer ersten Patientinnen Anfang 2020 im Sinn hatten. Die Idee dafür nahm spätestens im Jahr 2021 sehr konkret Gestalt an und am 23. Juli 2021 kam es bereits zur konstituierenden Sitzung des Vereins mit Professor Dr. Dr. Gerhard Danzer als gewählten Vorsitzenden, Frau Theresa Bosch (Musiktherapeutin) und Frau Kristin Damaschke (Kunsttherapeutin) als stellvertretende Vorsitzende. Von den Gründungsmitgliedern sind bis heute fast alle als Mitarbeitende oder auch als ehemalige KollegInnen Mitglieder des Vereins.


Nun hat es sich mit unserem Verein fast so zugetragen wie einst mit dem berühmten Lübecker „Rotspon“, ein französischer Rotwein aus Bordeaux, der vor allem im 16. und 17. Jahrhundert in Frankreich in Barrique-(Eichholz)Fässern abgefüllt nach Lübeck verschifft wurde und auf der Seefahrt sowie im Ratsweinkeller und in den Kellern der Lübecker Weinkontore nachreifte, bevor er laut Angehörigen der französischen Besatzungstruppen unter Napoleon im Jahr 1806 sogar besser geschmeckt haben soll als der ursprüngliche Bordeaux aus deren Heimat. Auf der Überfahrt hatte der Wein, vermutlich durch die Durchmischung mit Sauerstoff und durch das andere Klima in Norddeutschland, seinen Charakter verändert und wurde so bis zum heutigen Tag zu einem Markenzeichen der Hansestadt.


Wie die Lübecker auf ihren Rotspon, so sind wir in Dassow nach den stürmischen Zeiten der Ökonomie und Weltpolitik im Jahr 2022 heute auch ein wenig stolz darauf, dass wir Ihnen nun die Anerkennung der Gemeinnützigkeit und die Eintragung ins Vereinsregister zu Anfang dieses Jahres verkünden dürfen. Im November 2022 wurde in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung Dr. Christian Schmidt (Funktionsoberarzt am Klinikum Schloss Lütgenhof) als Nachfolger von Frau Damaschke zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt und die Satzung noch einmal modifiziert. Schriftführer des Vereins ist unser Theatertherapeut Ludwig-Christian Glockzin, die Funktion des Kassenwarts hat Henry Groth (IT-Techniker im Klinikum Schloss Lütgenhof) inne. Die endgültige Fassung der Satzung wurde in der Mitgliederversammlung am 24.Januar 2023 von allen anwesenden stimmberechtigten Mitgliedern einstimmig beschlossen.

Neue Mitglieder sind hinzugekommen, und bereits Anfang 2023 erfolgte das erste Vereinstreffen zur inhaltlichen Ausrichtung des Gesamtvorhabens in Travemünde. Wie der Rotspon, so hat auch die Idee und inhaltliche Ausrichtung des Vereins ihren ursprünglichen Charakter etwas verändert. Zusammen mit der gemeinnützigen GmbH unterstützt der Verein in seiner Gemeinnützigkeit in erster Linie wissenschaftliche Projekte und trägt damit zur wissenschaftlichen Fundierung der Personalen Medizin bei. Neben der finanziellen Unterstützung von wissenschaftlichen Qualifikationsarbeiten, Reisekostenbezuschussung und Öffentlichkeitsarbeit, sollen künftig insbesondere wissenschaftliche Symposien, öffentliche Fachvorträge und ein eigenes Stipendiaten-Programm gefördert werden.

Nun hoffen wir, dass es unserem Verein ganz ähnlich ergehen wird wie dem Förderverein der Hamburger Kunsthalle, der im Jahr 2023 sein hundertjähriges Bestehen feiert und inzwischen 18.000 Mitglieder zählt. Dessen Gründer, der Kunsthistoriker und Museumsdirektor Gustav Pauli (1866-1938), fand im Gründungsjahr 1923, im Krisenjahr der Weimarer Republik, ermutigende Worte für die inhaltliche Ausrichtung für die Freunde der Kunsthalle, die wir uns auch heute zu Herzen nehmen dürfen: „In einer Zeit schwerster wirtschaftlicher Erschütterung wollen wir unserer Bevölkerung Stunden der Erbauung, Belehrung und des geistigen Genusses bereiten.“ Mit ihrem Angebot wollten die damaligen Vereinsgründer, mit Hamburgs Erstem Bürgermeister Carl Petersen (1868-1933) als deren Vorsitzenden, ein breites Publikum aus allen sozialen Schichten ansprechen und das wissenschaftlich ausgerichtete Museum allen gleichermaßen zugänglich machen.

Die ordentlichen Mitglieder haben nicht nur ihrer Gesamtheit, sondern jeweils ganz persönlich, die Möglichkeit, sich aktiv für die Belange des Vereins und das Bekanntmachen der Personalen Medizin, auch und gerade für ein nicht-akademisches Publikum, einzusetzen. Neben der ordentlichen Mitgliedschaft ist für Einzelpersonen und juristische Personen/Institutionen die Möglichkeit der Fördermitgliedschaft vorgesehen. Die Fördermitglieder unterstützen mit ihren Beiträgen die satzungsgemäße Arbeit des Vereins, sind allerdings nicht stimmberechtigt.
Außer den Mitgliedsbeiträgen (60,00 € für Privatpersonen, 600,00 € für Institutionen) gibt es für den Verein selbstverständlich auch die Möglichkeit, Spenden zu empfangen. Diese sind an unser Vereinskonto bei der GLS Bank (GENODEM1GLS) zu entrichten (IBAN: DE47 4306 0967 1267 5304 00) und werden entsprechend bescheinigt. Eine eigene Homepage und Kontaktmöglichkeiten per E-Mail für alle Vereinsmitglieder sowie ein eigener Newsletter befinden sich gerade in Vorbereitung

Wir freuen uns über alle interessierten Personen, die sich aktiv oder passiv an unserem Verein beteiligen oder Spenden an uns richten wollen, und laden Sie hiermit herzlich dazu ein.

Bis dahin begrüßen wir Sie erwartungsfroh,
Ihr Vorstand des Vereins zur Förderung der Personalen Medizin.

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Bei Fragen zu unseren Behandlungen stehen wir Privatpatienten und Selbstzahlenden gerne zur Verfügung und nehmen uns Zeit für eine diskrete Beratung.

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